Das Aufgabenfeld und damit einhergehend auch das Berufsbild eines CIOs hat sich im letzten Jahrzehnt stark gewandelt. Durch weitere C-Level Stellen wie Chief Digital Officer und Chief Customer Officer wurde deutlich, dass die digitale Transformation voranschreitet und Veränderungen mit sich bringt. Die digitale Transformation erstreckt sich allerdings nicht ausschliesslich über den technischen Teil eines Unternehmens, sondern über die gesamten Unternehmensprozesse- und Strukturen. Deswegen ist es wichtig, sich von veralteten Vorstellungen und Routinen zu lösen und sich stärker auf Innovationen und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit zu konzentrieren.
Machen Sie sich vorher Gedanken, was die Plattform alles können muss
Eine Online Plattform zu konzipieren, will gut durchdacht sein. Schliesslich soll ebendiese Ihnen einige Jahre als Aushängeschild für ihr Unternehmen dienen, technisch sicher und leistungsfähig sowie optisch ansprechend sein. Sowohl Kunden als auch Bewerber beurteilen Ihr Unternehmen häufig anhand ihres Online-Auftritts und oft ist dieser auch der allererste Kontakt zwischen Ihnen und Ihren Interessengruppen. Hier wird deutlich, welche Auswirkungen ein gelungener oder missglückter Online-Auftritt haben kann. Deswegen ist bereits der erste Schritt - eine gute Planung - grundlegend für den späteren Erfolg.
Welche Probleme soll die Plattform lösen? Wozu muss sie technisch imstande sein? Welche Sicherheitsaspekte gilt es zu beachten?
Es ergeben sich unmittelbar Fragen, die es zu beantworten gilt, bevor mit der eigentlichen Entwicklung der Plattform begonnen werden kann. Die Antworten bzw. Lösungen dieser Fragen bilden wiederum die Grundlagen für den Anforderungskatalog, welchen Entwickler benötigen um Aufwand und Kosten für ein Projekt abzuschätzen. Um Zeit zu sparen und unnötige Planungsfehler zu vermeiden, wenden sich viele Unternehmen gleich zu Beginn an Experten um beispielsweise in Form eines Workshops gemeinsam den Anforderungskatalog zu erarbeiten. Anforderungen sind jedoch auch mit Komplexität des Projektes in Verbindung zu bringen. Unser Plattform-Konfigurator gibt Ihnen bereits in wenigen Schritten eine Komplexitätsschätzung ihres Vorhabens ab.
Die richtige Technologie wählen
In Abhängigkeit von der Branche, in der Ihr Unternehmen tätig ist, wird Ihre Online Plattform unterschiedliche Technologien beinhalten. Sollten Sie beispielsweise Online-Banking anbieten oder sonstige Geschäftsfelder bedienen, die einen monetären Charakter aufweisen, spielt Sicherheit vermutlich eine nochmals grössere Rolle als in anderen Industriezweigen.
Darüber hinaus stellt sich auch die Frage, mit welchem Content Management System Sie arbeiten möchten. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Symfony als Framework gemacht und arbeiten mit SULU.io als CMS-Lösung. Sowohl Symfony, als auch SULU.io sind Open-Source Lösungen; es werden also keine zusätzlichen Gebühren für deren Benutzung fällig. Selbstverständlich kooperieren wir auch mit Schweizer Rechenzentren.
Ausserdem interessant ist die Frage, wie einfach es ist, für eine bestimmte Technologie einen Entwickler zu finden. Manches Stack mag vielleicht eine sehr gute Reputation haben und dem aktuellen Trend entsprechen, jedoch ist es meistens schwerer, hierfür Programmierer zu finden. Dieser Punkt sollte unbedingt berücksichtigt werden, um eine Weiterentwicklung Ihrer Plattform zu garantieren.
Datenschutz – Auf diese Änderungen müssen Sie gefasst sein
Nachdem in der EU die neue Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) bereits vor einiger Zeit verabschiedet wurde und im Frühjahr 2018 in Kraft treten wird, liegt nun auch in der Schweiz ein entsprechender Gesetzesvorschlag vor.
Nach der EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) besteht in Zukunft somit das Recht auf die Löschung aller Daten. Diesem Wunsch nach einem digitalen Vergessen von personenbezogenen Daten muss somit Folge geleistet werden können. Ergänzend muss auch das Schweizer Datenschutzgesetz (SDG) berücksichtigt werden. Derzeit wird geplant, die strafrechtliche Verantwortung von Personen, welche im Bereich der Datenverarbeitung tätlich sind, deutlich auszuweiten, wodurch die Betroffenen nochmals umsichtiger handeln müssen. Mehr Informationen zum Thema Datenschutz für die Schweiz finden Sie hier.
Welche Prozesse können sinnvoll digitalisiert werden?
Die digitale Transformation ist ein intensiver Prozess. Diesen gilt es langfristig zu durchdenken und seine internen Vorgänge kritisch zu evaluieren. Bei einigen Prozessen bietet es sich unter finanziellen und zeitlichen Aspekten an, diese zu digitalisieren, während andere Prozesse, die beispielsweise mit sensiblen Daten, wie medizinischen Daten, Krankendaten oder Betriebsgeheimnissen einhergehen, besondere Schutzmassnahmen benötigen. Lesen Sie auch hier über unsere Lösung für den Umgang mit besonders schützenswerten Daten.
Im Fokus erfolgreicher Unternehmen stehen primär die Kunden und somit die aktive Optimierung von Kundenbeziehungen. Im Rahmen der Digitalisierung haben sich das Verhalten sowie die Erwartungen der Kunden schnell und grundlegend verändert. Neben neuen Funktionen, Produkten und Services sind zum Teil gar komplett neue digitale Geschäftsmodelle erforderlich. Wer auf die Veränderungen, die diese Bedürfnisse hervorrufen, nicht reagiert und sein Angebot nicht dementsprechend anpasst, bleibt im Wettlauf der digitalen Transformation mit grosser Wahrscheinlichkeit zurück. Auch hier gibt es Spezialisten die dabei helfen können die Kundenbedürnisse für ein Unternehmen zu ermitteln. Ansätze und Lösungswege finden sich beispielsweise in der Design Thinking Methodologie aber auch im klassischen User Experience Design.
Viele Unternehmen arbeiten mit Unmengen von Dokumenten, welche mit Kunden geteilt werden müssen. Demzufolge empfiehlt es sich durchaus, Möglichkeiten für den Austausch von Daten zu integrieren. Somit kann letztendlich auf veraltete und komplizierte Lösungen wie etwa FTP-Server verzichtet werden.
Je nach Art der Leistungen und Services eines Unternehmens weist ein integriertes Kundenportal klare Vorteile auf: Es bietet beispielsweise eine viel höhere Übersichtlichkeit als der E-Mail-Verkehr, denn sämtliche Kommunikation und Leistungen können zentral und sicher an einem Ort gespeichert werden. Auch die Integration eines Task Management Systems spart Zeit und somit auch Kosten. Dank einsehbaren Abgabefristen und Projektupdates können die Benutzer hier selbst den Projektstatus prüfen ohne mit dem Unternehmen in Kontakt treten zu müssen
Das Erarbeiten von und die Verknüpfung mit Wissensdatenbanken, im «Wiki»-Stil kann dabei unterstützen, repetitive Aufgaben, Informationen, Erklärungen oder Abläufe zu sammeln und diese intelligent und schnell zugänglich zu machen. Dies kann sowohl nützlich beim Anlernen neuer Mitarbeiter sein als auch unterstützend in der Kommunikation wirke
Wer langfristig denkt, berücksichtigt die Skalierbarkeit
Online Plattformen sind zweifelsohne arbeitsintensiv. Allerdings kann man mit etwas Planung und Voraussicht einige Zeit in der Zukunft einsparen. Es ist wichtig, sich vorab Gedanken zu machen, wie sich die Plattform und die einzelnen Komponenten skalieren lassen, wenn die Plattform anstatt von 10.000 auf einmal von 100.000 oder gar mehreren Millionen Nutzern besucht wird. Das bedeutet zum einen mehr Arbeit für den Server und zum anderen auch mehr Arbeit für viele der Prozessbeteiligten, denn Kundenanfragen jeglicher Art müssen zeitnah bearbeitet werden.
Ein weiterer Punkt ist die Erschliessung von neuen Märkten. Sie sind beispielsweise derzeit in D-A-CH-Region tätig, würden aber gerne künftig weitere EMEA-Märkte erschliessen? Mithilfe einer guten Plattform, bleibt der Aufwand auf technischer Seite gering, da Ihre Plattform mit wenigen Anpassungen über die jeweilige Landesdomain ausgerollt werden kann und somit ohne Schwierigkeiten in die Digitalstrategie des Unternehmens integriert werden kann. Hier liegt die primäre Herausforderung darin, einen kompetenten Übersetzer zu finden und den Anforderungen des jeweils lokalen Marktes gerecht zu werden.
Was kostet die Entwicklung einer Online Plattform.
Unser Plattform-Konfigurator hilft Ihnen auf einfache, übersichtliche Weise, die für Sie richtigen technischen Komponenten, Module und Features auszuwählen. Sie erhalten Auskunft über die Komplexität des Vorhabens sowie eine grobe Kostenschätzung für die Umsetzung – damit Sie von Anfang an den Überblick behalten.