Wir verraten Ihnen unser Geheimrezept für erfolgreiche Online-Plattformen
Im ersten Teil unserer Serie haben wir Ihnen bereits zwei Software-Tools vorgestellt, die uns bei der Konzeption und meist zu Beginn eines Projektes unterstützen. Nun möchten wir Ihnen zwei weitere Tools näher bringen, die wir bei der Planung, Umsetzung und Dokumentation des Projektes verwenden.
#3 Produkt-Umsetzung planen mit Jira
Für die Planung der Arbeit des Entwicklungsteams verwenden wir mit Jira eines der populärsten Tools. Ein grosser Vorteil von Jira liegt darin, dass sie sich mit anderen Softwares integrieren lässt (z.B. mit Storiesonboard, Confluence, etc.).
Priorisierung
Die in der Story Map identifizierten Epics (Ausbaustufen) und User-Stories werden für die Umsetzung per Knopfdruck nach Jira übertragen. Die User Stories, Bugs und Tasks werden durch den Product Owner im sogenannten Backlog in eine Reihenfolge gebracht. Damit kann gesteuert werden, welche Aufgabe als nächstes in Angriff genommen werden soll. Die nächsten User Stories werden nun für die Umsetzung genauer spezifiziert.
- Unerwünschtes Systemverhalten werden Bugs genannt und können ebenfalls in Jira erfasst und in ein Sprint geplant werden.
- Weitere Arbeiten, welche nichts mit einer bestimmten Funktion in der Software zu tun haben, können als Task erfasst werden. Beispiele dafür sind “Mockup für Ticketverwaltung erstellen”, “Story Map für Webshop erstellen”.
Ausführung
Anhand der Reihenfolge im Backlog werden die Aufgaben in sogenannten Sprints geplant. Ein Sprint ist ein fixes Zeitintervall, in der wir die Softwareentwicklung jeweils planen (jeweils 3 Wochen). In einem aktiven Sprint wird der Status der Aufgaben durch das Entwicklungsteam jeweils nachgeführt. Dieser Status ist übrigens in Echtzeit auch in der Story Map in Storiesonboard sichtbar.
Eine Story kann folgende Status haben:
Open: Initialstatus bei Erstellung eines Issues
In Progress: Entwicklungsarbeiten haben begonnen
Work completed: Entwicklungsarbeiten sind abgeschlossen. Issue bereit zum Review durch den Product Owner.
Ready for customer review: User Story bzw. Bug ist auf dem Staging / Abnahme-System eingespielt
Review completed: User Story bzw. Bug wurde getestet und ist bereit für das Ausrollen auf Produktion
Live on production: User Story bzw. Bug ist ist auf Produktion released
Closed: Issue abgeschlossen, Dokumentiert und abgenommen
#4 Produkt dokumentieren mit Confluence
Ist die Software umgesetzt und auf die produktive Umgebung ausgerollt wird diese dokumentiert. Dies ist wichtig um auch nach einiger Zeit komplexe Zusammenhänge und Funktionsweisen im System nachlesen zu können. Dies ermöglicht beispielsweise eine effiziente Fehleranalyse oder eine einfache Erstellung eines Benutzerhandbuchs.
Für diese Dokumentation nutzen wir Confluence. Dies ist eine umfangreiche Wiki-Software mit fortschrittlichen Kollaborationsmöglichkeiten (Kommentare, Aufgaben, gleichzeitiges Arbeiten an einer Seite, usw.). Der Kunde hat jederzeit Zugriff auf seinen Confluence-Bereich und kann die Seiten bei Bedarf auch in andere Formate exportieren (Word, PDF). Neben der Funktionsweise des Systems dokumentieren wir in Confluence:
Glossar
Um ein gemeinsames Verständnis zu den Fachbegriffe zu schaffen, wird mit dem Kunden zusammen im Confluence unter Glossar alle Begriffe detailliert erläutert und erklärt.
Besprechungsnotizen
Besprechungsnotizen können im Confluence erfasst werden und damit Entscheide nachvollzogen und Aufgaben an Personen delegiert werden.
Dank unserer strukturierten Vorgehensweise, behalten wir stets den Überblick und können den Fokus am richtigen Ort setzen. Mithilfe der vorgestellten Tools, können unsere Kunden in Echtzeit jeden Prozessschritt mitverfolgen.
Agilität bedeutet für uns, das Gesamtbild im Auge zu behalten und den Kunden aktiv und transparent in den Prozess einzubinden.